Das Projekt „Lebensräume für Kellerasseln“ findet sich auf kleinster Fläche in einem riesigen, etwa 1500 qm großen Gartenreich an der Wilhelmshöher Straße. Eine verblüffende Idee wird hier mit Witz und Charme, aber auf naturwissenschaftlicher Grundlage umgesetzt.
Eine schattige, dunkle, feuchte Stelle in einem großen Garten, ein paar zerbrochene Dachpfannen, ein naher Komposthaufen – flapsig gesagt, „fertig ist die Laube“.
Aber die bestechend knappe Begründung verdeutlicht die Sinnhaftigkeit dieses Projektes: Asseln verwerten abgestorbenes, bereits vermodertes Pflanzenmaterial, Pilze, Holz und Aas. Durch das Zerkleinern und Verdauen der abgestorbenen Pflanzen und Aas sorgen sie für einen nährstoffreichen Boden. Wo Kellerasseln leben, fühlen sich Spitzmäuse, Igel, Spinnen und Vögel wohl.
So oder ähnlich wäre das in vielen Gärten machbar: zur Nachahmung empfohlen.
>>> Vorher-Bild des veränderten Gartenstücks von Familie Dickes-Bleß