Der BUND Frankfurt fordert die Stadt Frankfurt auf, ihre kommunale Verantwortung in Sachen Wasser endlich wahrzunehmen und ein kommunales Wasserkonzept zu erstellen, in dem Grundwasserschutz und klimawandelangepasstes Wassermanagement im Vordergrund stehen.
Frage 6: Unterstützen Sie diese Forderung oder welche anderen Lösungswege schlagen Sie vor?
Die im Rahmen des Klimawandels bedrohliche Verknappung des Trinkwassers wird wahrscheinlich ein vorrangiges Thema bei der Bekämpfung der Folgen des Klimawandels werden. Deswegen sind wir enttäuscht, dass die FDP der Notwendigkeit des Grundwasserschutzes und der Verbesserung des Wassermanagements nur „offen“ gegenübersteht. Eine Notwendigkeit initiativ zu werden sieht man hier nicht. Die SPD hakt das Thema mit drei Stichworten ab. Gerade diese Partei, in deren Verantwortung die Stadtplanung liegt, müsste doch die Notwendigkeit der Regelung der Beschaffung des Trinkwassers ansprechen. Frankfurt bezieht nur 20% des Trinkwassers auf der eigenen Gemarkung, je 40% kommen aus dem Vogelsberg einschließlich Burgwald und dem Hessischen Ried. Beide Gebiete stoßen an ihre Grenzen. Wie wird die Stadt damit umgehen? Diese Grundfrage wird allerdings auch von den anderen Parteien nicht aufgegriffen. Wir unterstützen die Feststellung der Grünen, dass das Trinkwassermanagement in Frankfurt nur in Abstimmung mit den umliegenden Gemeinden lösbar ist. Das gleiche gilt natürlich auch für den Bau von Wohnungen. Leider vermissen wir solche regionalen Initiativen der Stadt Frankfurt bisher komplett.
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