Quirlige Schlafmaus: der Gartenschläfer.
(© Jiří Bohdal)
Gartenschläfer sind eigentlich in ganz Europa zuhause, doch plötzlich häufen sich Vermisstenanzeigen. Das Verschwinden des Nagers mit der Zorro-Maske ist so mysteriös, dass Forschende und Naturschützende eine Sonderkommission beispielloser Art und Größe bilden. Als "SoKo Gartenschläfer" wollen Sie den Ursachen des massiven Rückgangs auf die Schliche kommen.
Das Projektteam untersuchte deshalb seit 2018 zunächst alle denkbaren Ursachen: von der Nahrung, möglichen Krankheiten und Fressfeinden, der Genetik bis zu Lebensräumen und Klimaveränderungen. Die Erkenntnisse helfen nun, passende Schutzaktivitäten zu erarbeiten und direkt umzusetzen. Das Ziel: das Verschwinden der Art in Deutschland verhindern. Die „Spurensuche Gartenschläfer“ wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert.
Zwei Jahre lang begleitete ein Filmteam die Forscher*innen und Naturschützer*innen auf ihrer Spurensuche nach den Ursachen für das Verschwinden der Gartenschläfer – von nächtlichen Verfolgungen durch den Nationalpark Harz bis zum genetischen Fingerabdruck im Labor.
Am Montag, den 20.2.2023, 18:35 Uhr zeigt ARTE erstmalig die Dokumentation „SoKo Gartenschläfer“.
Weitere Informationen:
- BUND Hessen Infoseite zum Projekt
- www.gartenschlaefer.de
- biodiversität - schützen.nutzen.leben: Spurensuche Gartenschläfer (bfn.de)
- Der Gartenschläfer in Hessen: www.bund-hessen.de/gartenschlaefer
- Gartenschläfer-Fotos: www.bund.net/service/presse/pressebilder/aktionen/#c12092
Kontakt:
Susanne Steib
Managerin Naturschutzprojekte
Tel.: 069-677 376 16
E-Mail: susanne.steib@bund-hessen.de