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Ackerdemia e.V. stellt sich vor

22. März 2021

Kinder schieben ein anderes Kind auf einer Schubkarre - Spaß beim Gärtnern  (Ackerdemia e.V. / Katharina Kühnel)

Ackerdemia e.V. ist im Februar als Untermieter*in in das BUND Büro des KV Frankfurts im Ökohaus eingezogen. Hier arbeitet Charlotte Behrmann als Regionalkoordinatorin (Rhein-Main-Nord) für das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie.

„Eine Generation, die weiß, was sie isst“ – dafür setzt sich der gemeinnützige Verein Ackerdemia mit seinem vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramm GemüseAckerdemie ein.

Sie säen, pflegen, ernten und essen Gemüse auf dem eigenen Acker: Innerhalb des ganzjährigen Bildungsprogramms GemüseAckerdemie bauen Kinder und Jugendliche ihr eigenes Gemüse in Kitas und Schulen an. Ob im Klassenraum oder auf dem eigenen Acker, sie erleben mit allen Sinnen, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie diese wachsen. Darüber hinaus setzen sich die Kinder und Jugendlichen in den umfangreichen Bildungsmaterialien auch damit auseinander, wie die Tomaten vom Acker über den Handel auf den Teller kommen. Innerhalb eines Jahres bauen die Kinder dabei bis zu 30 verschiedenen Gemüsesarten an und lernen alles rund um Natur, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit – 2021 an mehr als 800 Kitas und Schulen in ganz Deutschland.

Neben der GemüseAckerdemie motiviert Ackerdemia mit dem Programm Black Turtle – Alte Sorten für junges Gemüseauch Privatpersonen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Lebensmitteln.

Mit Black Turtle entdecken seit 2019 Teilnehmer*innen gemeinsam (fast) vergessene Gemüsesorten und erleben durch eine kontinuierliche digitale Begleitung beim Anbau eine spannende Gemüse-Saison von der Aussaat bis zur Ernte. Eine Entdeckungsreise in die Welt der Vielfalt des Gemüses – mit neuen Geschmackserlebnissen, unbekannten Formen und Farben. Das Programm wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Kooperation mit dem BUND.

Aus dem gemeinnützigen Verein Ackerdemia e.V. ist zudem das Berliner Unternehmen Ackerpause hervorgegangen. Das Team der Ackerpause hat das erfolgreich erprobte Konzept der GemüseAckerdemie weiterentwickelt, um auch außerhalb der Lerneinrichtungen die Wertschätzung für Natur und Lebensmittel vieler Menschen aller Altersgruppen zu steigern: Seit 2018 ermöglichen sie deutschlandweit gemeinsamen Gemüseanbau in Büros und Nachbarschaften.

Dabei bietet die Ackerpause individuell zugeschnittene Lösungen im Rundum-Sorglos-Paket: Vom biodiversen Anbauplan, über die Organisation und Anlieferung der notwendigen Gerätschaften bis hin zum Bio-Saatgut und Jungpflanzen wird alles pünktlich zur Ackersaison zur Verfügung gestellt. Landwirtschaftsexpert*innen vermitteln praktisch und interaktiv die Prinzipien ökologischer Landwirtschaft und alles, was nötig ist, damit auch unerfahrene interessierte Anwohner*innen und Kolleg*innen begeistert mit eigenen Händen in der Erde wühlen und die Natur spüren können. Neben den Expert*innen begleitet die Ackerpause App über die Saison hinweg digital durch den Gemüseanbau und dient als Organisationstool und Wissensschatz für die Mitackernden, damit sie später erfolgreich ernten können.

Bei Interesse und Fragen zu den Programmen und Angeboten von Ackerdemia e.V. können Sie sich direkt an Charlotte Behrmann (c.behrmann(at)ackerdemia.de oder 0152 091 288 49) wenden.

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