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Flächenverbrauch und Raumordnung
Die Tätigkeit der BUND Frankfurt Ortsgruppe Nord widmet sich im Rahmen der Stadt- und Landschaftsplanung den aktuellen Projekten zur Bebauung der letzten noch vorhandenen Freiflächen im Frankfurter Stadtgebiet. Insbesondere die nördlichen Stadtteile Bonames, Nieder-Eschbach, Harheim und Frankfurter Berg sind bei einer Realisierung der jüngsten Planungen massiv betroffen. Der BUND ist gegen diese Projekte, weil:
- die für Frankfurt typische Tier- und Pflanzenwelt immer weiter verdrängt wird, darunter häufig besonders schützenswerte und seltene Arten,
- die Erholungs- und Rückzugsräume für die Menschen unserer stressigen Stadt verloren gehen,
- damit einhergehend eine Entwöhnung der Menschen von natürlicher und unbebauter Landschaft stattfindet,
- hiermit immer auch eine Zunahme des Verkehrs und des Lärms verbunden ist,
- die Frischluftzufuhr für unsere in den Sommermonaten überhitzte Stadt unterbunden wird,
- wertvoller Lössboden für den Anbau regionaler Produkte verloren geht und somit Bauern die Existenzgrundlage entzogen wird
- die Identität der ansässigen Menschen mit ihrem Stadtteil verloren geht und
- sich häufig über die Meinung der ortsansässigen Bevölkerung und demokratisch gewählten Lokalpolitiker hinweggesetzt wird.
Die BUND Ortsgruppe Nord bildet hierzu ein aktives Netzwerk aus BUND-Mitgliedern, dem NABU, Kleingartenvereinen, Bürgerinitiativen, Lokalpolitikern und betroffenen Bauern, die sich wie der BUND gegen diese Planungen aussprechen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der Folgen dieser Projekte und starker Medienpräsenz werden z. B. Unterschriftensammlungen initiiert, Entscheidungsträger in den Behörden direkt angesprochen und rechtliche Schritte zur Verhinderung dieser Projekte unterstützt.