Der Grüneburgpark in Frankfurt am Main.
(© WRHansen)
In dieser Zeit wurden 16 Varianten für die Trassenführung mit verschiedenen Tunnelstrecken untersucht. Jetzt geht es in die Endphase. Die Ergebnisse der Gutachten für das Grundwasser, die Natur und die Machbarkeit sind für Herbst 2023 / Winter 2024 angekündigt. Zur Auswahl stehen zwei kurze Tunnelvarianten (1a und 1d), die fast geradlinig nach Norden verlaufen, und der lange Campus-Tunnel, der in einer stark ansteigenden S-Kurve zum Campus Westend verliefe und von dort in einer zweiten S-Kurve nach Norden in Richtung Ginnheim.
Der BUND Kreisverband Frankfurt fordert gemeinsam mit dem Bündnis Verkehrswende Frankfurt für den U4-Lückenschluss die Realisierung der fast geradlinig nach Norden verlaufenden kurzen Trassenvariante 1d. Diese Wahl wurde von den Referierenden aus Sicht des BUND, der Studentenschaft, der Anwohner und der Wissenschaft eindrucksvoll bestätigt und vom Publikum mit großer Zustimmung aufgenommen. Hier die Liste der Referierenden:
- Dr. Jakob Hebsaker, Mobilitätsforscher
- Viola Rüdele, Studierende, Initiative für eine klimagerechte Campusanbindung
- Reinhard Oswalt, IG Grüneburgpark, Anwohner
- Wolf-Rüdiger Hansen, BUND Kreisverband Frankfurt, Vorstandsmitglied
Wir werden an diesem Thema dranbleiben. So ist geplant, eine Übersicht über die zu erwartenden erhöhten Wartungskosten für die U-Bahn-Wagen darzustellen, die auf der Campus-Tunnel-Strecke zwei S-Kurven zu durchlaufen hätten, wovon die südliche Kurve zwischen Bockenheim und dem Campus Westend wegen des Geländeanstiegs über 3% Steigung bzw. Gefälle aufweisen würde. Das werden wir als einen weiteren Abschnitt in unserem Forderungspapier (s.u) veröffentlichen.
Weitere Informationen hier:
BUND-Forderungspapier zum U4-Lückenschluss als PDF zum Download (16 Seiten):
https://www.bund-frankfurt.de/service/downloads/
Pressemitteilung zum U4-Inforabend:
https://www.bund-frankfurt.de/pressemitteilungen/informationsabend-zum-u4-lueckenschluss/