In letzter Zeit gibt es häufiger Berichte von Waschbären, die in Häusern und Wohnungen in Städten herumwühlen und sich satt fressen. Eigentlich ist Kassel der Hotspot für Waschbären in Hessen, aber sie tauchen inzwischen in Frankfurt auf. Waschbären können in Städten für viel größere Schäden als den gelegentlichen Umwurf eines Mülleimers sorgen, die echten Probleme kommen von den Waschbären, die sich in Dachböden und Kellern ansiedeln. Ihr Kot und Urin setzen einen unglaublichen Gestank ab und ihre Krallen richten Schäden im Haus an. In Hessen können Waschbären auch Träger von Spulwürmern sein, die die Gesundheit von Bewohnern schädigen können.
Aber wie kann man sich vor den Wildtieren schützen? Als Erstes ist es sehr wichtig, dass Lebensmittel nicht lange draußen oder an Stellen, die für Tiere erreichbar sind, gelagert werden, das gilt auch für Vogel- und Katzenfutter. Katzentüren sollten über Nacht geschlossen werden und Mülltonnen können mit Steinen oder anderen Gewichten beschwert werden. Schornsteine sollten vergittert werden, um es den Waschbären schwerer zu machen, in Dachböden einzudringen. Diese Maßnahmen sind nicht nur für den Schutz von Stadtbewohnern wichtig, sondern auch für den Schutz der Waschbären. Denn Waschbären, die in Städten siedeln, kommen beim Einfangen oft ums Leben.