Gemeinsame Pflanzaktion zur Förderung der Biodiversität und zur Erhaltung alter Obstsorten
(© Andreas Müller)
Die Streuobstwiese, die für ihre Vielfalt an Obstbäumen bekannt ist, bietet nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tierarten, sondern auch eine wertvolle Quelle für regionale Obstsorten. Der neu gepflanzte Apfelbaum gehört zu einer seltenen, lokalen Sorte, die in der Region fast verschwunden ist. Mit dieser Pflanzung möchten die Organisatoren nicht nur das Bewusstsein für die Bedeutung von Streuobstwiesen schärfen, sondern auch die lokale Obstkultur bewahren.
Die Veranstaltung zog zahlreiche Interessierte an, darunter Familien, Naturliebhaber und Mitglieder der beiden Organisationen. Gemeinsam wurde der Baum mit viel Sorgfalt und Freude eingepflanzt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, mehr über die Pflege von Obstbäumen und die Bedeutung von Streuobstwiesen zu erfahren.
Der BUND und der Pomologenverein setzen sich mit dieser Aktion für den Erhalt der Artenvielfalt und die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft ein. Die Pflanzung des seltenen Apfelbaums ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Tradition des Obstanbaus in der Region zu bewahren und zukünftigen Generationen zugänglich zu machen.
Wir freuen uns auf die kommenden Jahre, in denen der neue Apfelbaum gedeihen und hoffentlich viele köstliche Früchte tragen wird!
Weitere Informationen zu seltenen Apfelsorten und der Obstsorte des Jahres gibt es auf der Internetseite des Pomologen-Vereins.
Text: Jutta Erich Foto: © Andreas Müller